Meine Gedanken über Freiheit: für mich fängt Freiheit nicht im Denken an, sondern im Geiste. Ist nicht dasselbe. Ich versuche es zu erklären. Für mich gehen Liebe und Freiheit Hand in Hand. Das einzige, wofür es sich zu sterben lohnt, neben Liebe, ist Freiheit. Das einzige, neben Liebe, was man uns nie nehmen kann, ist Freiheit. Weil beides Geisteszustände sind, und an nichts äußerliches gebunden. Ich liebe, auch wenn niemand die Liebe annehmen könnte, weil ich Liebe bin. Ich bin frei, auch wenn man mir alles nimmt, weil ich im Geiste frei bin. Und wir alle haben die Freiheit wir selbst zu sein. Da steht das Denken eher im Weg, weil dieses möchte etwas haben, was es nicht hat, und vor allem, jemand sein, der er angeblich nicht ist. Und solange eines davon, meistens beide, aufrecht ist, werden wir unfrei sein.
Dazu brauchen wir gar keine Regierungen, Medien, Gesellschaft, Chefs, Familie, etc. Diese tragen natürlich dazu bei, uns in einem Käfig zu halten und uns dabei gut „versorgen“, aber sie haben nicht den Käfig errichtet. Das waren wir selbst. Wie kam es dazu? Wir sind alle ein grosser, mächtiger Fluss, nennen wir ihn Liebe. Dieser Fluss hat unzählige Seitenflüsse. Auf Grund von schmerzhaften Ereignissen haben wir begonnen uns mit diesen Seitenarmen zu identifizieren und dabei vergessen, dass wir der mächtige Fluss sind. Wir haben uns in Illusionen verstrickt, die mächtigste davon die Illusion der Trennung. Und in dieser Illusion glauben wir, wir müssten etwas haben und wir müssten jemand sein. Weil es Illusionen sind, sind wir unfrei. Deshalb glauben wir, wir brauchen einen Impfstoff, um frei zu sein. Wir glauben, wir brauchen unsere Grundrechte zurück, um wieder frei zu sein. Wir glauben, wir werden manipuliert, was auch stimmt. Menschen manipulieren sich ständig, um Kontrolle aufrecht zu halten, Angst ist die Triebfeder. Das geht quer durch die Gesellschaft, von einer Paarbeziehung bis hin zum Staat. Aber nochmal, der Käfig ist selbst errichtet. Wenn du denkst, dass, wenn du nicht massenkonform denkst, bist du automatisch frei, bist du wieder auf dem Holzweg, sprich unfrei.
Selbstliebe ist die Beanspruchung der Freiheit ich selbst zu sein. Es ist auch die Annahme des Geschenks. Tun wir es, sind wir frei. Wir dürfen wir selbst sein, ist doch toll. Dann sind wir einer Stille gewahr, wo das ganze Theater drumherum, die Manifestationen uns nicht beeinflussen, diese Stille unser Anker ist, und wir frei sind.